Sehr geehrte Damen und Herren,
als Jeside habe ich mich im Jahre 2011 als Flüchtling auf den Weg vom Irak nach Deutschland begeben. Hier in Deutschland habe ich meine Kunst als mein Sprachrohr genutzt, als Dokument des Verbrechens aber auch meinen und unserem Willen zum Leben.
Meine Werke orientieren sich am Surrealismus. In meinen Öl- und Acrylgemälden setze ich meine Erfahrungen und Erinnerungen mit Hilfe der Kunst um. Ich versuche immer, Hoffnungstüren zu öffnen. Die Sonne spielt eine große Rolle, weil sie das Leben und die Geschichte widerspiegelt. Da ich großen Respekt vor der Natur und den vier Elementen habe, versuche ich diese in meinen Kunstwerken miteinander zu verbinden. Meine symbolischen Kunstwerke sind für mich die Wahrheit über Vergangenheit und Zukunft. Kunst bedeutet für mich die Sonne.
Ich sehe meine Werke als Dialog, als Brücke zwischen dem was war und was sein kann. Daher bin ich daran interessiert meine Werke einem breiten Publikum vorzustellen. Ich bin auf der Suche nach Auseinandersetzung in geeigneter Umgebung, in Räumen der Begegnung.
Aktuell stehen mit mehr als 40 Werke für eine Ausstellung zur Verfügung. Mit meinen Werken, mit ihrer Andersartigkeit und meinem ganz persönlichen Bezug zu ihnen möchte ich Licht, Zukunft, Vergangenheit, Entwicklung und noch mehr transportieren.
Über Ihr Interesse und die Bereitschaft in einen Dialog einzutreten würde ich mir sehr freuen und verbleibe

mit freundlichen Grüßen
Qasim Alsharqy